Donnerstag, 2. Mai
Wie kann es gehen? Fußverkehrscheck in Altfranken
Donnerstag, 2. Mai, 16-17 Uhr mit Matthias Medicus, Frank Kutzner („Dresden zu Fuß“)
Wer vom Quartier „Am Kirschplan“ (Altfranken) zur Straßenbahn-Haltestelle möchte, kann das bequem zu Fuß machen, denn es steht dafür extra eine Brücke über die B173 bereit. Problem: Die Brücke ist nicht so einfach zu erreichen, denn die unübersichtliche Kreuzung macht das „Rüberkommen“ sehr gefährlich. Wie kann die Situation konkret verbessert werden? Betroffene, Ortschaftsräte, Verwaltung und Aktive von „Dresden zu Fuß“ beraten vor Ort über Lösungen.
Route: Rund um die Kreuzung Rudolf-Walther-Straße, südlicher Brückenkopf der Brücke über die B173.
Themen: Verkehrsplanung und Verkehrssicherheit
Treffpunkt: Brücke über die B173 (Straßenbahn-Haltestelle Rudolf-Walther-Straße)
Cineastisches vom Albiuminpapier über die „Dresden D 2“ bis heute
Donnerstag, 2. Mai, 19-20.30 Uhr mit Daniela Berndt und Heinz-Olaf Müller (Phase IV e.V.), am Treffpunkt an der Filmdose erkennbar
Auf einem kleinen Rundgang zwischen Alaunpark und Louisenstr. (Antonstadt) rücken fünf Orte und deren Geschichte im letzten Jahrhundert in unseren Fokus. Ob Schau- und Lichtspielhäuser damals oder Programmkinos und Filmarchiv heute, sie öffnen täglich Besuchern ihre Türen und verkörpern damit ein Moment der Vielfalt, die eine Stadt lebenswert macht. Anschließend wird in der Filmgalerie noch Gelegenheit sein, das Gespräch fortzusetzen oder weiter im gesammelten Material (z.B. Jane Jacobs) zu stöbern.
Route: 2 km durch die Antonstadt (flach aber über Bordstein und Tramgleise)
Themen: (Kino-)Geschichte und (Film-)Kultur
Treffpunkt: Ecke Königsbrücker / Louisenstraße vor Bioladen (Haltestelle Louisenstraße, Tram 7 oder 8)
Freitag, 3. Mai
Spaziergang durch Loschwitz und Wachwitz entlang der Elbe
Freitag, 3. Mai, 10-11.30 Uhr mit Karolin Göhl (BBZ BÜLOWH)
Der Spaziergang möchte den Teilnehmenden die Stadtteile Loschwitz und Wachwitz näherbringen. Über verschlungene Wege erreichen wir die Wachwitzer Weinhänge. Dort kann die traumhafte Sicht auf Dresden genossen werden. Die Dauer ist ca. 90 Minuten. Es wird etwas bergauf gehen.
Route: Körnerplatz – Wachwitz – Elbe – Körnerplatz
Themen: Stadtteil und Stadtgrün erleben
Treffpunkt: Beratungs- und Begegnungszentrum BÜLOWH, Pillnitzer Landstraße 12
Oh wie schön ist Panama!
Freitag, 3. Mai, 16 und 17 Uhr mit den Kindern vom ASP Panama der Treberhilfe Dresden
Die Stammkinder des Abenteuerspielplatzes Panama der Treberhilfe Dresden e. V. stellen ihren Platz und die Tiere vor. Die Walks dauern ungefähr 10 bis 20 Minute.
Route: Startpunkt im Panama sind die Ziegen „Podolski“ und „Loch im Ohr“
Themen: Kinder, Tiere, Spielen, natürlich auch für Kinder geeignet
Treffpunkt: Seifhennersdorfer Str. 2 (DD-Neustadt) gegenüber vom Kunsthof (Görlitzer Straße)
Hinweis: Erkennungszeichen ist ein brauner Lederhut
Walk & Talk Rathauspark – Infospaziergang „Neue Stadtteilidentität“ Löbtau
Freitag, 3. Mai, 16-19 Uhr mit Matthias Flörke-Kempe (Stadterneuerer), Florian Ehrler (Freiraumentwickler), Felix Liebig (Prozessmoderator)
WALK & TALK gehen der Frage nach: „Der neue Rathauspark oder Was ist die künftige Stadtteilidentität Löbtaus?“. Ab 16 Uhr findet der WALK zur Neugestaltung des Rathausparkes statt. Anschließend dann ein diskursiver TALK zum künstlerischen Entwurfsprozess „Neue Stadtteilidentität“ im Kinder- und Jugendhaus T3, Tharandter Straße 3. Das Stadtplanungsamt und Experten laden zu Information und Diskussion in lockerer Athmosphäre. Eine Einführung bietet die Abteilung Stadterneuerung beim Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt Dresden, der Landschaftsarchitekt stellt die Planungen für den neu zu gestaltenden „Rathauspark“ vor und der Bürgerexperte erläutert den künstlerischen Wettbewerb „Neue Stadtteilidentität Rathauspark Löbtau“. Der ist als soziale Konstruktion von drei eingeladenen Künstler*innen oder Gruppen gemeinsam mit der Löbtauer Bürgerschaft gedacht. Beim Walk und Talk besteht Raum für Fragen und Anregungen.
Route: Rund um die Fläche des ehemaligen Löbtauer Rathauses, zwischen Huschhalle und Jugendhaus T3
Themen: Kunst & Kultur; Geschichte & Geschichten; Stadt(teil)entwicklung
Treffpunkt: Tharandter Straße, Eingang zum `Rathauspark´ gegenüber der Schillingstraße
Hinweis: Die Walkleader werden eine große weiße Tafel bei sich haben mit der Aufschrift „Was ist die künftige Stadtteilidentität Löbtaus?“
Rad vs. Fuß. Kampf auf engstem Raum.
Freitag, 3. Mai, 16.00-18.00 Uhr mit Ronny Geißler, Hagen Riedel
Zwischen Mickten und der Pieschener Molenbrücke tauchen wir ein in die Abgründe autogerechter Stadtplanung. Während dem motorisierten Verkehr großzügig Platz und (Ampel-)Zeit eingeräumt wird, müssen sich Fuß- und Radverkehr den Platz teilen, der übrig bleibt – weil zweitere qua Ausschilderung gezwungen werden, auf den Gehwegen zu fahren. Konflikte sind da natürlich vorproggrammiert.
Route: Dreyßigplatz – Molenbrücke
Themen: Verkehrspolitik
Treffpunkt: Dreyßigplatz Pieschen
Hinweis: Kooperation zwischen „Dresden zu Fuß“ und dem ADFC Dresden
Geht ja gar nicht! Zu Fuß unterwegs in der autogerechten (Neu-)Stadt
Freitag, 3. Mai, 17-19 Uhr mit Anna Betsch und Uta Gensichen (Woche des guten Lebens)
Fehlende Zebrastreifen, nervige Bettelampeln und parkende Autos – der Walk widmet sich all den Hindernissen und Barrieren, denen Fußgänger_innen in der Äußeren Neustadt Tag für Tag begegnen. Es darf ruhig gemeckert werden! Gezeigt werden soll aber auch, wie es besser gehen könnte. Wie müsste die Neustadt sein, um sich in ihr frei zu Fuß bewegen zu können? Wie sieht sie also aus, die Straße der Zukunft?
Route: Es geht durch die Äußere Neustadt, die Strecke ist leicht zu gehen und auch für ältere
Menschen und Rollstuhlfahrer_innen machbar.
Themen: Straße der Zukunft
Treffpunkt: Ecke Bautzener/Rothenburger Straße (beim Ghostbike)
BIER:Löbte – Kneipensuche in Löbtau-Süd
Freitag, 3. Mai, 17-20 Uhr mit Frank Kutzner (Dresden zu Fuß)
Gibt es eigentlich Lokale außerhalb der Dresdner Neustadt? Und wenn ja, wo sind die denn? Der Walk bietet die Möglichkeit an einem Freitag Abend in Löbtau einzukehren und vielleicht eine Lokalität neu kennenzulernen. Geplant sind drei sehr unterschiedliche Stationen, welche einen Einblick in die Löbtauer Kneipenvielfalt geben. Die Aufenthaltszeit an den jeweiligen Stationen ist lang genug für Geselligkeit, Gespräch oder Kartenspiel.
Route: Burgwartstraße – Clara-Zetkin-Straße – Bonhoeffer-Platz …
Themen: Kneipenkultur
Treffpunkt: Kaiserpark Altnaußlitz
Personen-Orientierungslauf
Freitag, 3. Mai, 17.30-19 Uhr mit Wieland Kundisch (an blonden Haaren und Bart erkennbar)
Wer waren die Personen, nach denen Straßen und Plätze benannt sind, Schulen und Kindergärten, Kultur- und Bildungseinrichtungen sowie Krankenhäuser? Wer waren die Menschen, denen Denkmäler, denen Stolpersteine gewidmet sind? Oft kamen sie gewaltvoll ums Leben. In Bruchstücken können wir an sie erinnern. Es geht dabei auch immer um ein Gefühl für unsere – heute lebenden – Mitmenschen.
Route: Straßburger Platz – Elbe – Fetscherplatz
Themen: Personen und Persönlichkeiten
Treffpunkt: Straßburger Platz, Ecke Julius-Fučík-Denkmal
Wie bleibt unser Stadtteil lebenswert? – Stadtspaziergang durch Pieschen
Freitag, 3. Mai 2019, 18-19.30 Uhr mit Stefan Engel
Wie bleibt Pieschen lebenswert? Auf einem Stadtspaziergang möchte ich zusammen mit allen Interessierten über die zukünftige Gestaltung unseres Stadtteils diskutieren. An verschiedenen Stadtionen wird gezeigt, was sich in Pieschen in den letzten Jahren getan hat und wie sich der Stadtteil perspektivisch weiterentwickeln könnte. Fehlende Grünflächen, steigende Mieten und zunehmende Nutzungskonflikte sind nur einige Entwicklungen, die auch vor unserem Viertel nicht halt machen. Ideen und Impulse sind willkommen.
Route: Alexander-Puschkin-Platz – Konkordienplatz – Molenbrücke
Themen: Stadtentwicklung
Treffpunkt: Alexander-Puschkin-Platz (Villa Sofa / Puschkinhaus)
Samstag, 4. Mai
Moderne Frauen damals und heute in Dresden-Löbtau
Samstag, 4. Mai, 10-12 Uhr mit Marlies Goethe (AG Löbtauer Geschichte)
Es werden Straßen und Plätze vorgestellt, die Frauennamen tragen und auch auf heutige besondere Frauen verwiesen.
Route: Schillingplatz – Bonhoeffer-Platz – Clara-Viebig-Straße – Tharandter Straße.
Themen: Kunst und Geschichte
Treffpunkt: Bücherzelle am Schillingplatz
Das Dresdner Elbufer – Miteinander von Stadt und Landschaft
Samstag, 4. Mai, 14-16 Uhr mit Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (vor Ort am gelben Regenschirm erkennbar)
Dresdens nahezu einzigartige Lage als Stadt in der Landschaft des Elbtales lädt zum Verweilen und Genießen ein. Aber es wurde und wird auch gebaut und viel genutzt. Geschichten, Konflikte und Naturerlebnisse mitten in der Stadt – das ist das Elbufer. Dresden ist berühmt für seine Lage in der Elbaue. Bei dem Spaziergang wollen wir die Planungen für das Königsufer vor Ort begutachten und entlang der Elbe Stauden, Rosen, Radfahrende, Zufußgehende, die Nutzung der Elbwiesen und die damit verbundenen Herausforderungen erleben und diskutieren.
Route: Goldener Reiter – Königsufer – Elbe – Staudengarten – Rosengarten – Johannstädter Elbfähre (Überfahrt) – Streuobstwiesen Fährgarten
Themen: Geschichte, Stadtentwicklung, Natur
Treffpunkt: Goldener Reiter (Haltestelle Neustädter Markt mit Straßenbahnlinie 9)
Johannstädter Tafelrunde
Samstag, 4. Mai, 14-17 Uhr mit Bertil Kalex, Gerd Hammermüller, Henning Seidler
Im Projekt „Johannstadt auf Tafeln“ sammelt eine lokale Arbeitsgemeinschaft aus Engagierten schon seit zwei Jahren spannende Details zur nördlichen Johannstadt vor und nach 1945. Auf dem Walk gehen die Teilnehmenden auf Spurensuche an ausgewählten Standorten – wie ist die Entstehungsgeschichte und wie die zukünftige Gestaltung.
Route: Der Rundgang ist Teil des Bönischplatzfestes und wird vom Bönischplatz aus einmal in südliche (längere Wegstrecke, ca. 1,5h) und einmal in nördliche (kürzere Wegstrecke, ca. 1 h) Richtung führen.
Themen: Geschichte und Geschichten
Treffpunkt: Bönischplatz, Ecke Bundschuh-/Pfotenhauerstraße, erreichbar mit Bus 62
Hinweis: Start ist 14 Uhr für die südliche Tour und 16 Uhr für die nördliche Tour
Entdeckungstour Hufewiesen Trachau
Samstag, 4. Mai, 14.30-15.45 Uhr mit Katrin Schneider
Die Hufewiesen in Alttrachau bilden eine 13 Hektar grüne Oase mitten in der Stadt. Hier kann man beobachten, was mit einem unbebauten Ort passiert, wenn fast 30 Jahre lang keine Bewirtschaftung durch den Menschen stattfindet und die Natur sich diesen Raum zurückerobert. Teilnehmer*innen des Jane’s Walks können diesen besonderen Ort und seine Geschichte entdecken und sich über den aktuellen Stand zu geplanter Bebauung und Erhalt der Fläche als öffentliches Grün informieren.
Route: Die Entdeckungstour führt über unbefestigte Wege, teils über Trampelpfade – um festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung wird gebeten.
Themen: Natur und Kultur
Treffpunkt: Haltestelle „Alttrachau“ (Straßenbahn Linie 4)
Hinweis: Die Hufewiesen sind in Privatbesitz und nur für diese Führung sowie zum Trachenfest am 25. Mai 2019 öffentlich zugänglich.
Neue Vielfalt am Leipziger Bahnhof?
Samstag, 4. Mai, 15-17 Uhr mit Dr. Anja Osiander (BI „Wohnen am Alten Leipziger Bahnhof) und Prof. Dr. Erika Schmidt
Der Dresdner Stadtrat hat 2018 beschlossen, den Alten Leipziger Bahnhof ohne Einzelhandelsgroßmarkt zu entwickeln. Nun will das Stadtplanungsamt einen städtebaulichen Wettbewerb veranstalten – bei der Formulierung der Aufgabenstellung dafür sollen Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden. Der Spaziergang soll dazu dienen, Interessierte an einer Beteiligung zur Entwicklung des Gebiets zu gewinnen und zu Ideen von Beteiligungsformen anzuregen. Wir durchstreifen ein Gebiet, in dem es gewerbliche Unternehmen, bemerkenswerte historische Bauten und ausgedehnte Industrie-Brachflächen gibt. Unterwegs möchten wir uns mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen über Vorzüge und Mängel solch „ungeordneter“ Gebiete austauschen.
Route: Entlang des Entwicklungsgebietes Alter Leipziger Bahnhof (Masterplan Nr. 786.1 Leipziger Vorstadt/ Neustädter Hafen)
Themen: Stadtentwicklung
Treffpunkt: Leipziger Straße / Bahnhofstraße, am Auto-Verleih (nächste Haltestelle ist Bahnhof Neustadt)
Geschichts-Orientierungslauf
Samstag, 4. Mai, 15.30-17 Uhr mit Wieland Kundisch (an blonden Haaren und Bart erkennbar)
Die Innere Altstadt Dresdens wurde vor 74 Jahren zerstört und zum Großteil wieder aufgebaut, vereint alte und neuere Gebäude, Denkmäler sowie Brunnen aus verschiedenen Zeitepochen. Aber was erzählen uns kleinere Details wie Reliefs, Wandbilder, Gedenktafeln, Ornamente und in den Boden eingelassene beschriftete Steine über die Dresdner Vergangenheit, über Revolten und Kriege, Vertreibung und Verfolgung und über das Leben einzelner Menschen? Geschichte geschieht – Schicht für Schicht – und bleibt in Teilen gegenwärtig. Geschichte kann man sichten, spüren. Lernen wir aus ihr?!
Route: Kulturpalast – Zwinger – Stallhof – Frauenkirche – Kulturpalast
Themen: Geschichte und Geschichten
Treffpunkt: Haupteingang Kulturpalast (Haltestelle Altmarkt)
Sowjetischer Garnisonfriedhof – letzter Zeitzeuge
Samstag, 4. Mai, 16-17.30 Uhr mit Susan Donath (Denk Mal Fort! e.V.)
Der Sowjetische Garnisonfriedhof ist heute das letzte sichtbare Zeichen der Anwesenheit sowjetischer Truppen in Dresden. Diese Epoche mit ihren Höhen und Tiefen lässt sich auf dem Areal sehr plastisch nachzeichnen. Parallel dazu ist der Friedhof in seiner Gestaltung eine Sonderform mit zahlreichen Facetten der Grabmal- und Friedhofsgestaltung der 50iger und 70iger Jahre.
Route: Wir starten im Eingangsbereich und laufen den Friedhof chronologisch nach Bauabschnitten und Belegungen vor Ort ab.
Themen: Geschichte, Trauer- und Sterbekultur
Treffpunkt: Eingang Sowjetischer Garnisonfriedhof, erreichbar mit Bus 64, Haltestelle Marienallee, 5 min Fußweg Marienallee Richtung Norden
Hinweis: Die Walkleaderin ist an einer roten Nelke zu erkennen.
Ein Wanderweg am Blasewitz-Grunaer Landgraben?
Samstag, 4. Mai, 16-17.30 Uhr mit Dominic Böckling
Der Landgraben war einst von der Quelle (Heiliger Born) bis zur Mündung in die Elbe begehbar. Heute sind Teile der 9km langen Strecke überbaut oder von Toren versperrt. Auf dem Spaziergang wird ein Konzept zu neuerlichen Öffnung vorgestellt. Sicher ist auch die ein oder andere Anekdote zum Gewässer und seiner Besucher dabei.
Route: In Gruna am Lauf des Landgrabens entlang.
Themen: Stadtentwicklung und Natur
Treffpunkt: Skate-Anlage im Rothermundtpark
Sonntag, 5. Mai
Grüne Inseln in der Stadt
Sonntag, 5. Mai, 10-13 Uhr mit Jörg Schwarze (Naturfreunde)
Route: Unterhaltsamer Stadtspaziergang vom Schweizer Viertel ins Kaitzbachtal. Gehzeit ca. 2,5 h (7 km), leichte Tour
Themen: Stadtgrün erleben, Geschichte und Geschichten
Treffpunkt: Reichenbachstraße, Haltestelle 3, 8, 11
Gruna-Bummel
Sonntag, 5. Mai, 10-11.30 Uhr mit Peter Müller und Carsten Irmer
Die Interessengemeinschaft „In Gruna Leben“ lädt zum sonntäglichen Flanieren durch das Quartier ein und ist gespannt auf Ideen und Anregungen der Mitspazierenden. Dabei besteht die Möglichkeit, den Nachbarn ihren und seinen Lieblingsplatz in Gruna zu zeigen, dafür zu werben oder zu demonstrieren, was da unbedingt zu verbessern ist, um wirklich zum „Lieblingsplatz“ zu werden. Gehen, erzählen, nachdenken, zuhören – so darf der Mai in Altgruna beginnen.
Route: Durch das Quartier Altgruna.
Themen: Stadtplanung und Nachbarschaft
Treffpunkt: Findlingsbrunnen Altgruna
Jede/r macht, was er will – die südliche Pirnaische Vorstadt.
Sonntag, 5. Mai, 10-12 Uhr mit Ferdinand Ghantus (erkennbar an der Melone)
Die Entscheidung Johann Georg III. im Jahre 1676, seinen Großen Garten auf die Straße nach Pirna zu stellen, hat im Bereich östlich der ehemaligen Residenzstadt Dresden starke Veränderungen losgetreten, die bis heute nicht abgeschlossen sind. So wie Johann Georg III. haben seit dem zahlreiche Planer versucht in diesem Bereich ihre Visionen umzusetzen – meist unter starker Ignoranz des Bestehenden. So zeigt sich die heutige südliche Pirnaische Vorstadt als Museum der Visionen, die teilweise unvollendet hart nebeneinander stehen. Mit dem Spaziergang werden wir den Zeitschichten, Visionen und heutigen Räumen auf die Spur gehen und ein wenig diskutieren, wie wir morgen leben wollen.
Route:Rathausplatz – Pirnaischer Platz – Grunaer Straße – Pirnaische Straße – Lingnerallee – Lingnerplatz – Großer Garten
Themen: Stadtraum und Architektur
Treffpunkt: Rathaus Goldene Pforte (nächste Haltestellen: Pirnaischer Platz oder Prager Straße)
Auf den Spuren Erich Kästners
Sonntag, 5. Mai, 12.30-15 Uhr mit Annick Ghaldouni und Luise Schaller (vor Ort am Bastkorb zu erkennen)
Erich Kästners Kindheit ist stark mit der Dresdner Neustadt, insbesondere mit der Königsbrücker Straße, dem Hechtviertel und dem Albertplatz, verbunden. Deshalb wollen wir uns die Zeit nehmen, die Orte des bekannten Schriftstellers, der dieses Jahr seinen 120. Geburtstag gefeiert hätte, aufzusuchen. Durch Zitate kann man die Stadt auch aus der Perspektive des Zeitzeugen Kästners in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kennenlernen.
Route: Vom Bahnhof Neustadt geht es über verschiedene Stationen bis zum Johannstädter Fährgarten.
Themen: Literatur
Treffpunkt: Bahnhof Neustadt (Schlesischer Platz)
Tour de Plast & Plastestraße in Löbtau
Sonntag, 5. Mai, 13-16 Uhr mit Kultur!ngenieur Felix Liebig
Kultur!ngenieur Felix Liebig vom Löbtop e.V. und das Projekt „Nutzstoffe“ des Konglomerat e.V. sammeln auf einem Spaziergang durch Löbtau Plaste (neudeutsch: Cleanup) und schmelzen die Wertstoffe in der „Kunststoffschmiede“ zu neuen Gebrauchsgegenständen um. Dort findet bei Kaffee und Kuchen das Ein- und Umschmelzen statt.
Route: Von der Deubener Straße über verschiedene Straßenzüge, Plätze und Brachen zum #Rosenwerk auf dem Jagdweg 1-3.
Themen: Umwelt, Abfall, Klima, Cleanup
Treffpunkt: Stadtteilladen „Löbtop“, Deubener Straße 24 (ÖPNV-Zugang: Tram 42 oder Bus EV7 zu „Annenfriedhof“ bzw. „Malterstraße“)
Drježdźany – Dresden: Sorbisches gestern und heute
Sonntag, 5. Mai, 13-17 Uhr mit Jadwiga Piatza (vor Ort am Stock mit blau-weiß-roter Borte zu erkennen)
Es erwartet alle Interessierten ein familienfreundlicher Rundgang durch die Neustädter Heide und durch Neustädter Straßen mit sprachgeschichtlichen/ sorbischen Ausführungen zu Dresdner Ortsnamen und heutigen sorbischen Leben und Wirken in der Landeshauptstadt. Der Rundgang endet bei der sorbischen Kindertagesstätte „Stup dale“, Böhmische Str. 27, wo es die Möglichkeit zur Erfrischung und geselligem Beisammensein/Picknick mit traditionellem sorbischen Essen gibt.
Route: Ca. 2 Stunden durch die Neustädter Heide und die Dresdner Neustadt.
Themen: Geschichte, sorbische Kultur
Treffpunkt: Garnisonskirche St. Martin am Eingang kath. Kindergarten St. Benno-Stift
Die historische Friedrichstadt – das Dornröschen unter Dresdens Stadtteilen
Sonntag, 5. Mai, 14-16 Uhr mit Christoph Boosen (AG Stadtdokumentation)
Die Tour wird entlang der Straßen der historischen Friedrichstadt verlaufen. Die Friedrichstadt ist ein Stadtteil, der von außen betrachtet noch immer einigermaßen unscheinbar und „aus der Zeit gefallen“ wirkt. Die AG Stadtdokumentation im Kulturverein riesa efau hat sich mit diesem Quartier seit Beginn der 90er Jahre fotografisch intensiv beschäftigt. Ziel der Tour ist es, neben ein wenig Geschichte zum Stadtteil anhand der entstandenen Fotos zu versuchen, ein Gespür für die zum Teil großen Veränderungen in den letzten 25 Jahren zu bekommen. Wer fotografieren möchte, kann dies natürlich gerne tun. Unter Umständen besteht bei Interesse im Anschluss an unsere Tour auch die Möglichkeit, sich im riesa efau noch einige Aufnahmen zur Friedrichstadt auf der Leinwand anzuschauen.
Route: Adlergasse – Weißeritzstraße – Friedrichstraße – Waltherstraße – Berliner Straße. Die Tour ist durchgehend ebenerdig und weitgehend – für Friedrichstädter Verhältnisse – barrierefrei.
Themen: Stadtteil erleben, Geschichte
Treffpunkt: Kneipe „Stadt Riesa“ (Adlergasse 14)
audioscript. Ein Audiowalk zu Orten der antisemitischen Verfolgung im Nationalsozialismus
Sonntag, 5. Mai, 14-17 Uhr mit den audioscript-Autor_innen
Der Audio-Walk „audioscript“ ist ein Stadtrundgang zur Geschichte der Verfolgung und Vernichtung der Jüdinnen und Juden in Dresden 1933-1945. Der Walk führt zu zwölf exemplarischen Orten antisemitischer Verfolgung während des Nationalsozialismus in Dresden. Jeder Audiobeitrag thematisiert historische und philosophische Aspekte der Verbrechen. Zum Start des Walks gibt es eine Einführung der audioscript-Autor_innen.
Route: Die Reihenfolge der Orte ist frei wählbar. Jeder Track des Stadtrundgangs ist zwischen 10 und 20 Minuten lang und beansprucht die Konzentration der Hörenden.
Themen: Geschichte
Treffpunkt: Synagoge (Südseite)
Hinweis: Die Summe aller Audio-Tracks beträgt ca. 3 Stunden. Die Tour kann also auch abgekürzt werden. Die einzelnen mp3-Audiodateien für das audioscript sowie der Stadtplan stehen auf audioscript.net zur Verfügung. Außerdem existiert für das Betriebssystem Android extra eine App. Diese kann über den Google Play Store oder als APK-Datei installiert werden. Einige Stationen liegen an verkehrsreichen Straßen – daher bitte beachten, dass durch das Tragen der Kopfhörer Außengeräusche weniger intensiv wahrgenommen werden.
Barock und Ostmoderne – eine spannende Mischung
Sonntag, 5. Mai, 15-17 Uhr mit Prof. Dr. Erika Schmidt (Initiative „Neustädter Freiheit“), am Treffpunkt an einem Luftballon erkennbar
Die Kernzone der Inneren Neustadt ist ein reizvolles Gefüge aus Bauten und Landschaftsarchitektur. Ihre Grundzüge aus der Barockzeit wurden im 19. und 20. Jahrhundert aufgegriffen und mit jeweils zeittypischen Elementen neu interpretiert. Zentrales Thema des Spaziergangs sind die besonderen Qualitäten des Fußgängerbereichs Hauptstraße und Neustädter Markt, vollendet 1979.
Route: Durch die Kernzone der Inneren Neustadt (Gassen beiderseits der Hauptstraße), über die Hauptstraße und wieder zurück zum Neustädter Markt.
Themen: Stadtgeschichte, Städtebau und Landschaftsarchitektur, aktuelle Stadtentwicklung
Treffpunkt: Goldener Reiter (Haltestelle Neustädter Markt mit Straßenbahnlinie 9)